Häusergeschichten

„Hausgeschichten“ flanieren durch die Wilhelmstraße 51

Sehschule goes „online“ – BI „lebenswerte Stadt“ beschreitet neue Wege. Ab sofort kann man sich auf unserer Homepage auch online als Flaneur zuschalten.

Ahrweiler. Wie es drinnen wohl ausschaut? mag sich mancher Passant gefragt und vom herrschaftlichen Glanz der Jahrhundertwende träumen, wenn er die Villa Wilhelmstraße 51, gegenüber dem Ahrweiler Bahnhof, passiert.

1911 im Heimatstil errichtet, wurde das Anwesen im vergangenen Herbst vor einem geplanten Abriss gerettet und harrt seiner baldigen Sanierung entgegen.

Unter die Lupe nehmen, kann man den Bau nun gemeinsam mit der BI „lebenswerte Stadt“. Diese führt ihr klassisches Format der Stadtrundgänge, die sogenannten Sehschulen, ab sofort coronakonform filmisch durch und hat sie ins www verlegt.

 

Ihre erste Sehschule dieser Art eröffnet eine Reihe von Häusergeschichten und nimmt interessierte Besucherinnen und Besucher online mit auf eine Hausbesichtigung durch die Villa. Sie lüftet mit fachmännischem Blick die Schichten von Geschichte und Geschichten, entdeckt Kurioses und zeigt, wie gut es ist, Historie mit Respekt und Feingefühl zu begegnen.

 

Dr. Martin Bredenbeck, Rheinischer Verein für Denkmalpflege, eröffnete den BI-lern bereits zuvor mehrfach verständlich, lebendig und mitreißend die Welt der Kunstgeschichte. Er füllt auch diesmal seine Rolle als Gästeführer mit Brillanz aus. Elmar Gafinen (Kamera, Schnitt) und Markus Hartmann (Konzept) wirken im Hintergrund. Dieses Format, so Hartmann von der BI, ermöglicht uns, auch weiterhin zu unterschiedlichen Themen informativ und kritisch aktiv zu bleiben. Und derer gibt es reichlich.

 

Die BI „lebenswerte Stadt“ setzt sich für eine behutsame Stadtentwicklung und eine geschichtsbewusste Stadtbildgestaltung ein, die die Historie der Ortsteile würdigt und Regionalität und Identität stärkt.